Begriff: |
Bedeutung |
W |
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Währung |
Gesetzliche Geldordnung
des Staates mit einem Aussen- und Binnenwert. Der
Wechselkurs bestimmt den Aussenwert (Valuta) der Währung,
die Kaufkraft den Binnenwert. |
Währungsanleihen |
Währungsanleihen sind
Anleihen, die nicht in der heimischen Währung begeben
werden. Dies umfasst Schuldverschreibungen, die sowohl
von einheimischen als auch von ausländischen Schuldnern
aufgelegt wurden. Anleihen, die von ausländischen
Schuldnern im eigenen Land emittiert wurden, werden
auch Domestic-Bonds genannt. |
Währungsrisiko |
Risiko, das sich aus der
Anlage in ausländische Währungen ergibt. Beispiel:
Bei einem auf US-Dollar lautenden Wertpapier erhält
der Investor eine Dividendenausschüttung von vier
Prozent. Der Ertrag kann sich für einen deutschen
Anleger erheblich verschmälern und sogar in einen
Verlust ummünzen, falls der US-Dollar im Vergleich
zum Euro stark fällt. Sollte der US-Dollar fünf Prozent
an Wert gegenüber der europäischen Einheitswährung
verlieren, macht der Anleger unter dem Strich Verlust. |
Wachstumswert |
Bezeichnung für die Aktien
eines Unternehmens, das sich durch überdurchschnittliches
langfristiges Ertragspotential auszeichnet. Kennzeichnend
für Wachstumswerte sind innovative Produkte, hoher
Entwicklungsaufwand und erfolgreiche Expansionspolitik. |
Wall Street |
Die New York Stock Exchange
(NYSE) ist im Stadtteil Manhattan, an der Wall Street
beheimatet. Der Strassenname gilt als Synonym für
den Aktienmarkt in den USA. |
Wandelanleihen |
Bestandteile einer Wandelanleihe
sind die Anleihe und das Optionsrecht. Der Eigentümer
kann die Obligation einer AG zu einem bestimmten Zeitpunkt
in einem festgelegten Umwandlungsverhältnis in Aktien
tauschen. Die Anlage ist risikoarm und auch für konservative
Investoren geeignet, weil der Anleger nicht zur Wandlung
verpflichtet ist. Bei einem entsprechenden Verlauf
der Aktie partizipiert er aber von der Ertragskraft
der AG. Durch diese Option ist die Verzinsung deutlich
geringer als bei normalen Anleihen mit entsprechender
Laufzeit. Altaktionäre erhalten bei der Ausgabe einer
Wandelanleihe ein Bezugsrecht. |
Warrant |
siehe Option |
Wechselkurs |
Der Wechselkurs ist der
Preis, den Inländer für eine Einheit ausländischer
Währung zahlen müssen. Wird der Wechselkurs den Marktkräften
überlassen, wird von einem flexiblen Wechselkurs gesprochen.
Es gibt verschiedene Ansätze, Wechselkursschwankungen
zu erklären:
Die wichtigste ist die Kaufkraftparitäten-Theorie.
Diese besagt, dass Veränderungen des Wechselkurs auf
unterschiedliche Inflationsraten der beiden Nationen
zurückzuführen sind. |
Wertpapier |
Das Wertpapier ist eine
Urkunde, die ein Vermögensrecht verbrieft. Ohne das
Wertpapier kann das Recht nicht geltend gemacht werden.
Nach der Art der Übertragbarkeit wird in Inhaber-,
Namens- und Orderpapiere unterschieden. Wertpapiere
sind z.B. Aktien, Anleihen, Schecks und Wechsel. Börsenfähige
Wertpapiere werden als Effekten bezeichnet. |
Wertpapier-Kennummer (WKN) |
Eine Wertpapier-Kennnummer
besteht aus sechs Ziffern und dient der Identifizierung
eines Wertpapiers. Die Ziffernfolge legt auch die
Gattung fest: Bei deutschen Aktien zeigt die letzte
Ziffer etwa an, ob es sich um einem Stamm- (Endung:
0) oder eine Vorzugsaktie (Endung: 3) handelt. |
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